Philologenverband Rheinland-Pfalz bleibt bei seinen Forderungen für Gymnasiallehrkräfte: A 14 und eine deutliche Senkung beim Stundendeputat!

„Selbstverständlich bleiben wir als Vertretung der Gymnasiallehrkräfte bei unserer Forderung nach A 14 für Gymnasiallehrkräfte“, bekräftigt die Vorsitzende des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz, Cornelia Schwartz, was bereits in der Presseerklärung des Verbandes vom 02.05.2018 zu lesen war. „Ein Stagnieren der Besoldung von Gymnasiallehrkräften bei A 13, wie es von anderer Seite immer wieder recht aggressiv gefordert wird, ist nicht länger hinnehmbar.“

Der Philologenverband Rheinland-Pfalz setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass auch Gymnasiallehrkräfte endlich in der Besoldung höhergestuft werden, so wie das in den vergangenen 50 Jahren bei Grund-, Haupt- und Realschulkolleginnen und -kollegen ebenfalls der Fall war: Die Eingangsbesoldung von Grundschullehrkräften stieg von A 10 auf A 12, die der Realschullehrkräfte von A 11 auf A 13, bei den Gymnasiallehrkräften blieb die Eingangsbesoldung gleich. „Die Einstufung nach A 14 für Gymnasiallehrkräfte ist ein längst überfälliger Schritt!“ fasst Schwartz zusammen.

Wer sich mit Studien zur Arbeitszeit von Lehrkräften beschäftigt, erkennt, dass der Beruf des Lehrers/der Lehrerin sehr zeitintensiv ist. Der Philologenverband unterstützt berechtigte Forderungen aus anderen Lehrämtern nach einer Absenkung des Stundendeputats, fordert dies aber natürlich insbesondere für Gymnasiallehrkräfte, denn, so Schwartz: „Gymnasiallehrkräfte erreichen Vergleichsstudien zufolge beim zeitlichen Arbeitsaufwand tatsächlich einen einsamen Spitzenwert.“ 

Aktuell läuft eine vom Deutschen Philologenverband initiierte wissenschaftliche Untersuchung der Arbeitszeit und Belastung von Gymnasiallehrkräften. Sie gibt dem Philologenverband im Anschluss an die notwendige Auswertungszeit die Möglichkeit, auf der Grundlage einer validen Datenbasis argumentieren zu können.