Baden-Württemberg macht’s vor: Impfungen für alle in den Schulen Beschäftigten - jetzt!

Von Kolleginnen und Kollegen weiterführender Schulen kommt derzeit immer häufiger die Frage, warum in Rheinland-Pfalz nicht möglich sein soll, was in Baden-Württemberg geplant ist: die Impfung der Lehrkräfte aller allgemeinbildenden Schulen sowie weiterer Personen, die dort arbeiten, vom Sekretariatsteam, über das Hausmeisterteam, Technische Assistenten und (etwa an Internaten) pädagogisches und nichtpädagogisches Personal. Cornelia Schwartz, Landesvorsitzende des Philologenverbandes, bündelt die an uns herangetragenen Wünsche und Besorgnisse und sendet folgenden dringlichen Appell an die Landesregierung:

 

  • Was Baden-Württemberg schafft, muss auch in Rheinland-Pfalz möglich sein: Sorgen Sie dafür, dass auch Lehrkräfte und andere Beschäftigte aller Schularten in der Priorisierung aufrücken und als Angehörige der Gruppe 2 in den nächsten Tagen ein Impfangebot erhalten. Der Wunsch vieler Kolleginnen und Kollegen nach einem hochwirksamen Impfstoff ist im Hinblick auf vielfache Ansteckungsmöglichkeiten in der Schule gut begründet.
     
  • Um Infektionsketten zeitnah unterbrechen zu können, müssen ausreichend Testmöglichkeiten an Schulen geschaffen werden.
     
  • Zusätzlich zu der strikten Befolgung von Hygiene-Regeln, zu denen das ausreichende Lüften gehört, müssen zuverlässige Raumluftfilter an den Schulen installiert werden.
     
  • Rechtzeitig vor den Landtagswahlen sollten sich die Parteien zu ihren Plänen für eine aus hygienetechnischen Gründen notwendige, aber vor allem aus pädagogischen Überlegungen heraus sinnvolle Verkleinerung der Lerngruppen auch an weiterführenden Schulen äußern.

 

Der Philologenverband Rheinland-Pfalz bleibt weiterhin im konstruktiven Gespräch mit der Landesregierung, mahnt jedoch eine zügige Umsetzung seiner Forderungen an.