Begegnung und gesellschaftliches Miteinander fördern, Antisemitismus bekämpfen: Philologenverband Rheinland-Pfalz empfiehlt allen Schulen die Teilnahme an „Meet a Jew“

Lange wurden klar antisemitische Tendenzen in der Gesellschaft nicht ernst genug genommen, weil die entsprechenden Äußerungen mit Tabus belegt waren und möglicherweise nur hinter verschlossenen Türen weitergegeben wurden. Auch in diesen Wochen vor Weihnachten, wo sich viele Menschen gegenseitig ein friedliches Weihnachtsfest wünschen, stellen wir entsetzt fest, dass antisemitische Stereotype, Feindbilder, Hass und Hetze immer wieder aufbrechen. Völlig absurde Gedanken, die lange Zeit nicht sichtbar zu sein schienen, scheinen sehr tief verwurzelt.

Was hilft? Tabuisierung oder bloße Lippenbekenntnisse helfen jedenfalls nicht. So wohl auch die Überzeugung des Projekts „Meet a Jew“, ein Projekt des Zentralrats der Juden in Deutschland, das sich für das Kennenlernen jüdischer und nicht-jüdischer Deutscher einsetzt. Wichtig ist, dass man bei der Begegnung positive Erfahrungen machen kann, sich miteinander vertraut machen kann. Diese Art der Begegnung ist ein wichtiger Beitrag, um Antisemitismus möglichst im Keim zu ersticken. Für solche Begegnungen müssen wir uns Zeit nehmen.

Mehr Infos unter https://www.meetajew.de/begegnung/#wiesiehteinebegegnungaus.