Inzidenzzahlen unter Kindern und Jugendlichen besonders hoch: Impfungen für alle an weiterführenden Schulen und Studienseminaren so dringend wie nie!

„Es ist schon lange nicht mehr verantwortbar, wie die Bildungspolitik mit den Schulen umgeht“, kommentiert die Vorsitzende des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz, Cornelia Schwartz, den fehlenden Impfschutz für alle an weiterführenden Schulen und Studienseminaren Beschäftigten. „Gerade dort, wo täglich viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammenkommen, kann sich das Virus sehr stark verbreiten. Insbesondere durch die britische und andere Mutanten hat sich die Lage noch einmal verschärft, und es zeigt sich, dass die Altersgruppe von 5 bis 14 Jahren überdurchschnittlich hoch von den Infektionen betroffen ist – im Gegensatz zu dem, was monatelang wahrheitswidrig verbreitet wurde.“

 

Während aus Sorge um die Verbreitung des Virus in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft starke Einschränkungen über viele Monate hinweg verhängt werden, haben sich Bildungspolitikerinnen und deren Berater lange Zeit zu wenig Gedanken um die Schulen gemacht. Beschäftigten an den weiterführenden Schulen und Studienseminaren, Referendarinnen und Referendaren sowie Schülerinnen und Schülern und all ihren Familien wird weiterhin täglich ein großes Risiko zugemutet, obwohl sie noch nicht über den notwendigen Impfschutz verfügen. „Angesichts immer weiter steigender Inzidenzzahlen wird die Beschwichtigungsrhetorik und Hinhaltetaktik des Bildungsministeriums immer riskanter“, so Schwartz. „Was wir nun brauchen, sind Impfungen für alle Beschäftigten an Schulen und Studienseminaren, in einem weiteren Schritt auch für Schülerinnen und Schüler sowie für die betroffenen Familien. Diese Impfungen müssen nun zügig angeboten werden. Alles andere wäre unverantwortlich!“