Schul- und Hausaufgabe Umweltschutz

Fridays for future und kein Ende. Die jungen Menschen sind engagiert und gut organisiert, ihr Ziel ist ein großes.

 

Wir könnten die letzte Generation sein, die zumindest die schlimmsten Effekte des Klimawandels zu verhindern in der Lage ist, so schrieb der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki-moon im Juli 2015 in der Zeitung The Guardian.

 

Jetzt sind wir alle, Schülerinnen, Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Politikerinnen, Politiker, Journalistinnen und Journalisten an der Reihe, unsere Hausaufgaben zu machen:

 

Unsere Hausaufgabe als Lehrerinnen und Lehrer ist es, den Umwelt- und Klimaschutz in den Unterricht aller Fächer zu tragen und in der Erziehung unserer Kinder zu verankern. In Rheinland-Pfalz gibt es dazu an offiziellen Hilfestellungen zum Beispiel den Leitfaden des Pädagogischen Landesinstituts „Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule“.

Unsere Politik muss sehr viel weitergehende Verbesserungen beim Umwelt- und Klimaschutz mit allen gesellschaftlichen Kräften aushandeln, und das zügig und außerdem deutschland-, europa- und weltweit. Eine Herkulesarbeit.

Daher ist es eure Aufgabe als Schülerinnen und Schüler, auf keinen Fall nachzulassen, sondern (nach Unterrichtsschluss!) weiter zu demonstrieren, weil die Politik euch dringend braucht: als starke Lobbygruppe für die Umwelt.

Aufgabe der Medien muss es sein, weiter über die Schülerproteste zu berichten – gerade wenn die jungen Leute dafür ihre Freizeit opfern und Demos nach Unterrichtsschluss veranstalten.

Nicht zuletzt: Wir alle müssen Umwelt- und Klimaschutz als tägliche Hausaufgabe begreifen.